: Fachwelt uneins
Viele Meinungen zum Spielbudenplatz-Entwurf
Jeff Koons‘ Entwurf für den Spielbudenplatz ist stark umstritten. Michael Lingner von der HfbK erklärte Koons zu einem Künstler der 80er Jahre. Ein Auftrag an den Promi ignoriere die Debatte über Kunst im öffentlichen Raum. Die Freie Akademie der Künste tat Koons Ideen als „aufgeplusterte Banalitäten“ ab. Der Architekt Bernd Gundermann erkannte einen „Konflikt zwischen der Autonomie des Künstlers und der Identität der Stadt“. Kunsthallen-Direktor Uwe Schneede bezeichnete Koons dagegen als „den international interessantesten Künstler für diese Aufgabe“. Der Architekt Jan Störmer sprach von der einmaligen Chance, „in einer Stadtsilhouette etwas von einer solchen Dimension zu platzieren“. Corny Littmann vom Schmidt Theater lobte den Entwurf, weil er den Platz für eine Nutzung frei lasse. knö
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