Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Für unsere Erfahrung ziemlich verhalten beginnt in diesem Jahr die sommerliche Talfahrt der Abokurve. Das wird im Wesentlichen zwei Gründe haben: Erstens fahren nicht mehr ganz so viele Leute weit weg, und zweitens nutzen die Lesefähigen die Gelegenheit, mehr Zeit für die Lektüre zu haben. Unschwer zu erraten, welcher Grund irgendwie besser ankommt. Denn die Argumentation könnte gut zu den Antworten von taz-Lesenden passen, die sie uns auf die Frage gaben, was denn der wichtigste Hinderungsgrund am Abonnieren sei. „Keine Zeit“ bekleidet nachhaltig Rang 1, dicht gefolgt von, wenn nicht gar gepaart mit „kein Geld“. Der Schluss daraus liegt auf der Hand: hier bleiben, jede Menge Geld sparen und sich obendrein Gelegenheit verschaffen, mal wieder ausgiebig Zeitung zu lesen. Sollte das im Moment nicht gehen, denken Sie bitte daran, dass unsere Redaktion die Zeitung nicht nur dann machen kann, wenn Sie gerade Zeit haben. Deshalb braucht sie dringend Ihr Abo, um einigermaßen glimpflich über den Sommer zu kommen. Denn nichts wäre betrüblicher als eine taz, die dann Urlaub machen müsste, wenn Sie aus dem Ihren zurück sind.

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