in aller kürze

Senator Lines dicht

Die Bremer Reederei Senator Lines wird abgewickelt. Haupteigentümerin ist die die koreanische Reederei Hanjin Shipping. Bremen hält über seine Investitions-Gesellschaft BIG 10 Prozent der Anteile. Für die rund 100 Mitarbeiter soll ein Sozialplan erstellt werden. Senator Lines war 1987 mit bremischer Staatshilfe gegründet worden. ap/taz

Wollkämmerei dicht

Die Bremer Wollkämmerei (BWK) in Blumenthal stellt Anfang März ihre Produktion ein. Unternehmensleitung und IG Metall einigten sich zuvor auf einen Sozialplan für die rund 200 verbliebenen Beschäftigten des 1883 gegründeten Betriebes. Die Abfindung bringt für jedes Beschäftigungsjahr 35 Prozent eines Monatslohns. taz

Uni-Mensa auf Platz 6

Rund 32.500 Studenten haben bundesweit über ihre Mensa abgestimmt. Ergebnis: Die Mensa der Uni Bremen liegt auf Platz 6. Bei der Wertung „Freundlichkeit“ landete Bremen nicht unter den ersten 20, beim „Service“ nur auf Platz 14, bei der „Atmosphäre“ auf Platz 15, aber „Bio“ und „Auswahl“ mit Platz 3 und Geschmack (Platz 5) haben es herausgerissen. In der Gesamtwertung führen die Franken mit Nürnberg und Würzburg. taz

Unter Terror-Verdacht

„Nach unserer Einschätzung hat sich in Bremen eine radikale islamistische Szene aufgebaut, zu der auch Renee Marc S. gehört“, sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Der Gröpelinger soll angeblich Tag und Nacht vom Landeskriminalamts (LKA) beobachtet werden und steht unter dem Verdacht, ein „Helfer“ der Al-Qaida sein, schreibt die Bild-Zeitung. Er soll die „Globale Islamistische Medienfront“ unterstützen. taz

Lilienthal bleibt frei

Ende kommender Woche erwartet Jörg Müller, der Chefarzt der Klinik Lilienthal, den Zuschlag des Konkursverwalters. Er will die Unabhängigkeit mit einem neue Investor sichern – das Haus in Liliental soll keine „Portalklinik“ für den Bremer Konzern „Gesundheit Nord“ werden, erklärte er. taz