Film
: Jeder stirbt allein

„Sehr auf sentimentale Effekte bedacht“ sei Alfred Vohrers Fallada-Roman-Verfilmung „Jeder stirbt für sich allein“ von 1975, findet das Lexikon des internationalen Films. Das zunächst unpolitische Handwerkerehepaar Anna und Otto Quangel verliert den einzigen Sohn 1940 im Feldzug gegen Frankreich und beginnt auf Postkarten Parolen gegen die Nazis zu verteilen. Doch die Nachbarn denunzieren das mutige Ehepaar, das schließlich vom Volksgerichtshof verurteilt wird. Heute Abend ist der Film über den Widerstand der kleinen Leute im Rahmen der „Woche des Gedenkens“ zu sehen. MATT

Do, 5. 2., 19 Uhr, Thälmann-Gedenkstätte, Tarpenbekstr. 1