Sternenfabrik pleite

Auch im All entdeckter Betrieb von Finanzkrise betroffen

HEIDELBERG dpa/taz ■ Heidelberger Wissenschaftler haben nach einem Bericht der Himmelsgucker-Agentur dpa eine „gigantische Sternenfabrik“ im Universum aufgespürt. In dem Betrieb werden pro Jahr bis zu 1.000 Sonnen hergestellt, wie die Forscher vom Max-Planck-Institut für Astronomie im britischen Magazin Nature erklärten. Und kaum ist die 13 Milliarden Lichtjahre entfernte Sternenfabrik entdeckt, ist sie auch schon von der Finanzkrise betroffen: Die Banken haben ihr auf der Stelle eine Kreditlinie von 50 Millionen Euro verweigert. Daher kann die Sternenfabrik keine Löhne mehr an ihre nach Firmenangaben rund 650 Schwarzarbeiter auszahlen. Die Sonnenproduktion solle dennoch vorerst weiterlaufen, so ein Firmensprecher. Doch der Betrieb wird auf lange Sicht vermutlich Insolvenz anmelden müssen. Nicht einmal das All bleibt von der Krise verschont.