Aachen bohrt nach Erdwärme

AACHEN taz ■ Am Montag wird in Nordrhein-Westfalen die erste Tiefenbohrung nach Erdwärme beginnen. Auf dem Gelände der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen soll nach dem Ende der Bohrung eine Wärmesonde in 2.500 Meter Tiefe installiert werden.

Für die Bohrphase sind nach Expertenmeinungen rund vier Monate nötig. Anschließend wird ein geschlossener Wasserkreislauf installiert. Dann wird über den Kreislauf Wasser nach unten geleitet, dass sich auf dem Weg in die Tiefe am Gestein erwärmen soll. Das Wasser wird hochgepumpt und soll anschließend die Heiz- und Kühlsysteme des Gebäudes SuperC versorgen. Das SuperC ist das in Bau befindliche Zentrum für Studierende, in dem Studienberatung, -sekretariat, Auslands- und Prüfungsamt untergebracht sind. KOK