GALERIE SPHN
: Gummipuppen

Bis 30. Juli, Koppenplatz 6, Di–Sa 11–18 Uhr

Zunächst beeindrucken die geometrischen Objekte Harry Haucks als vermeintlich tonnenschwere, behauene Basaltsteine. Die Schwierigkeit ihrer Bearbeitung scheint in den Einkerbungen, also Fehlschlägen, sichtbar. Doch traut man sich und langt zu, fühlt man die Wärme von Kautschuk. Auch sind die Säulen und Pyramiden nicht stabil, sondern nachgiebig wie Gummipuppen. Es handelt sich eben um pneumatische Objekte, aufblasbare Skulpturen. Da spielt viel Ironie mit, doch glücklicherweise auch große bildhauerische Technik, den Gummi in einem aufwändigen Herstellungsverfahren so zu bearbeiten. BW