Frühere Kölner Bürger zu Besuch im EL-DE-Haus

Es war kein leichter Gang, den die fünfzehn ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürger Kölns, die einst vor den Nazis fliehen mussten, gestern antraten: Sie besuchten das EL-DE-Haus, von 1935 bis 1945 Sitz der Geheimen Staatspolizei. In den Zellen im Keller, der seit 1981 eine Gedenkstätte ist, hielt die Gestapo unzählige Menschen gefangen, hunderte wurden in diesem Haus und dem angrenzenden Innenhof ermordet. Neben einer Führung durch das Haus absolvierten die Ex-Kölner, die heute in Israel, den USA und Südafrika leben und sich zur Zeit auf Einladung der Stadt als Gäste in ihrer früheren Heimat befinden, Gespräche unter anderem mit Vertretern des im EL-DE-Haus sitzenden NS-Dokumentationszentrums. PAB