Hundehalter verklagt TV-Firma

BRAUNSCHWEIG dpa/taz ■ Da wird sich jemand schrecklich geärgert haben: Ein Schäferhundhalter hat eine Fernseh-Produktionsfirma auf 15.000 Euro Schmerzensgeld verklagt. Das Oberlandesgericht Braunschweig soll nun in zweiter Instanz entscheiden, ob der Mann in einem Fernsehbeitrag über Hundesport in die Nähe des Nationalsozialismus gerückt worden war. Der Autor hatte historisches Bildmaterial von Schäferhunden an der Seite Adolf Hitlers und im Stasi-Einsatz in seinen Bericht über den Hundesportler eingebaut. Freie Assoziation oder böswillige Demontage eines ehrbaren Tierliebhabers? Das Gericht entscheidet am 21. August über den Fall.