Nach den Sozis kommt die Mode

Hannover taz ■ Heino Wiese kann ganz gut Skat spielen. Beim Kartenkloppen fragte ihn der damalige SPD-Spitzenkandidat in Niedersachsen, ein gewisser Gerhard Schröder, ob er nicht für ihn den „Laden in Ordnung bringen“ könnte. Das war 1990. Seitdem hat der gelernte Gymnasiallehrer, zuerst als Bezirks-, dann als Landesgeschäftsführer den SPD-Laden in Niedersachsen in Ordnung gehalten. Jetzt wagt Wiese (51), der in Kirchwehye geboren und in Syke aufgewachsen ist, wieder einen Schritt ins Unbekannte. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Chef der SPD-Kampa wechselt als Mitglied der Geschäftsleitung zur Modefirma s.Oliver, um deren China-Geschäft aufzubauen. ksc