was nicht fehlt
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Ein schallendes Halleluja der taz-Sportredaktion: Der Transfer des Niederländers Roy Makaay zu den Münchner Bayern, der eher einem fußballerischen Turmbau zu Babel glich, ist perfekt. Nie wieder Berge von „Droht zu platzen“-, „Fast in trockenen Tüchern“-, „Wieder in weite Ferne gerückt“-Meldungen, keine „Wir lassen uns nicht erpressen“-, „Das ist unser letztes Angebot“-, „So gut wie einig“-Äußerungen mehr. Und alle Papiere inklusive Taufschein, Impfpass und Lizenz zum Toreschießen sollen nun endlich auch da sein. O Hoeneß, wir danken dir!

Drastische Maßnahmen gegen rebellische Radsportler: Das Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) schloss die Athleten Christian Bach, Daniel Becke, Sebastian Siedler und Jens Lehmann, die den Start im Bahnvierer bei der WM in Stuttgart boykottiert hatten, aus dem Nationalkader aus. Während Lehmann und Becke für zwei Jahre, Siedler für ein Jahr suspendiert wurden, darf sich der reumütige Bach Anfang 2004 rehabilitieren.

Alexander Leipold in einer Spezialklinik: Der 34-jährige Freistil-Ringer hatte im Trainingslager in Usbekistan über gesundheitliche Probleme geklagt, die nach seiner Rückkehr als Schlaganfall diagnostiziert wurden.

Rainer Schüttler auf Platz sechs im Champions Race: Mit dem 7:5, 6:0-Sieg im Achtelfinale des Tennisturniers von Montreal gegen den Tschechen Jiri Novak kletterte der 27-Jährige schon vor seinem Viertelfinalmatch gegen Andre Agassi um einen Rang.

Viswanathan Anand bei den Dortmunder Schachtagen im Aufwind: Der Inder gewann in der 7. Runde gegen Spitzenreiter Viorel Bologan und rückte auf den zweiten Rang hinter dem Moldawier (5 Punkte) vor. Anand hatte ebenso wie Wladimir Kramnik, der gegen Arkadi Naiditsch remis spielte, vier Punkte.

Den deutschen Basketballern eine starke Vorstellung beim Vier-Länder-Turnier im finnischen Tampere: Gegen Russland gab es am Donnerstag abend einen deutlichen 89:72-Erfolg, nachdem die erste Partie gegen Estland mit 79:89 verloren gegangen war.