Märchenfest hat böses Nachspiel

Köln taz ■ Ausstehende Rechnungen, ungedeckte Schecks – der Veranstalter der „fabulaColonia“ soll einigen Künstlern, die bei dem Kölner Märchen- und Sagenfest im vergangenen Herbst aufgetreten sind, nichts als leere Versprechungen gemacht haben. Die Geprellten haben sich nun in einem Offenen Brief an den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) gewendet, der als Schirmherr des Festivals fungierte. Die „Deutsche Märchen- und Sagenwelt GmbH“ habe inzwischen Insolvenz angemeldet, so die Unterzeichner des Briefes, sieben Kunstbetriebe aus Köln, Düsseldorf, Bochum, Frankfurt am Main und Northeim. „Der Ruf Kölns als Festivalort für Familien- und Kindertheaterfestivals hat sehr gelitten“, sagt Matthias Kuchta vom „Lille Kartofler Figurentheater“ aus Düsseldorf. Die Stadt Köln stehe nun „in der Verantwortung, die Verpflichtungen aus dem Festival zu übernehmen“. SES