Hartz: GdP warnt vor Übergriffen

Angesichts der bevorstehenden Arbeitsmarktreformen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor sozialen Spannungen gewarnt. Man rechne damit, dass Sozialämter und Arbeitsagenturen zu Beginn des kommenden Jahres Polizeischutz beantragen werden, erklärte der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg. „Viele der Betroffenen haben noch gar nicht begriffen, dass sie künftig viel weniger oder gar keine Unterstützung mehr bekommen werden.“ Freiberg rechnet nach eigener Aussage mit einer Störung des „sozialen Friedens“ in Deutschland. In Ländern mit einer großen Kluft zwischen Armen und Reichen sei auch die Sicherheit gefährdet. Die auch Hartz IV genannte Reform tritt am 1. Januar in Kraft. Kernpunkt ist die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zu einer einheitlichen Grundsicherung. AP