Kein Maulkorb für Pro-Ethik-Pfarrer

Der Pfarrer der evangelischen Friedrichstadtkirche, Stephan Frielinghaus, muss seiner kritischen Haltung zur kirchennahen Initiative „Pro Reli“ nicht abschwören. „Es ist kein Druck auf mich ausgeübt worden, ich bin fair behandelt worden“, sagte Frielinghaus am Donnerstag der taz nach einem Personalgespräch, zu dem ihn die Landeskirche vorgeladen hatte. Er habe auch keine Weisung erhalten, sich zu diesem Thema künftig nicht mehr zu äußern. „Pro Reli“ will Ethik als Pflicht-Schulfach abschaffen, Frielinghaus ist dagegen. „Ich arbeite auch weiter bei ‚Christen pro Ethik‘ mit, sagte er. Eine Sprecherin der Landeskirche bestätigte lediglich das Treffen, mochte aber zum Ablauf keine Angaben machen. STA