Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Jede Sommerwoche weiter melden sich weitere 700 Abonnierende ab. Wenn das so weitergeht, müssen wir in eineinviertel Jahren den Letzten dieser Spezies Lebewohl sagen. Wer soll dann die ganzen Zeitungen lesen? Rund 80.000 Stück drucken wir täglich. Die Hälfte davon in Frankfurt, je ein Viertel in Hamburg und Berlin. Etwas über 46.000 Zeitungen gehen derzeit an Abonnierende, der Rest an rund 16.000 Einzelverkaufsstellen. Dort werden durchschnittlich 10.000 täglich verkauft. Mal hier eine, mal da eine, ein paar mehr am Wochenende und jetzt, in der Sommerflaute, besonders wenige. 24.000 Zeitungen werden derzeit nicht abgenommen.

Aber welche? Wer weiß. Mal ist es der eine Kiosk, mal der andere, an dem keine Nachfrage zu verzeichnen ist. Am schlimmsten aber ist es, wenn bei allen Unwägbarkeiten die taz justament dort verlangt wird, wo sie gerade ausverkauft ist. Dass Ihnen dies nicht widerfahre, dagegen hilft nur die dauerhafte Bestellung eines Abonnements. Und das ist auch effektiv, denn von Abos müssen nur exakt so viele gedruckt werden, wie zuvor bestellt wurden.

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