Morgenstund‘

Rochester taz ■ Herzinfarkte treten oft früh morgens auf (etwa doppelt so häufig wie zu anderen Tageszeiten), weil dann die Blutgefäße weniger elastisch sind. Das belegt eine Studie des Forscherteams um den Kardiologen Virend Somers der Mayo-Klinik in den USA. Die Funktion der so genannten Endothelzellen in den Gefäßen, die Blutdruck und Blutfluss regulieren, sei morgens um 40 Prozent verringert, so die Forscher. Die Messung der Zellen könne auch Aufschluss geben über die Gefäßqualität. Damit könne ein Risiko früh erkannt und minimiert werden.