An die Verächter des Sommers:
: Dann haut doch ab!

Eiswürfel rutschen den Buckel runter, schaffen es nicht bis zum Steiß, verenden am vierten Wirbel von oben in reißenden Strömen aus Schweiß.

Meere in Unterarmachseln geboren, bewachsen von haarigem Tang, trotzen dem biologischen Angriff des Deo-Dumdums tagelang.

Nächtliche Laken voll salziger Lake zerbröseln im ersten Licht. Geborsten im Glühen der frühesten Sonne, verpulvert, als gäb’ es sie nicht.

Schimmelnde Schwämme in triefendem Turnschuh, Socken wie Klärschlamm der Ruhr. Tropische Zuflucht der durstigen Mücke. Wunder perverser Natur.

Stinkende Stöhner des schwitzenden Westens, flieht doch in irgendein Meer! Haut ab! Verschwindet! Schwimmt doch nach drüben! Doch Obacht: Die Elbe ist leer!

FRITZ ECKENGA