Baum fällt um, Bahn steht

RUHR taz ■ Heftige Sommergewitter haben am Wochenende für Chaos im Bahnverkehr im Ruhrgebiet gesorgt. Durch umgekippte Bäume wurden zahlreiche Oberleitungen beschädigt. Viele Züge vielen komplett aus. Der Bochumer Hauptbahnhof konnte den gesamten Sonntagvormittag nicht angefahren werden, Reisende aus Dortmund mussten einen Umweg über Gelsenkirchen und Herne in Kauf nehmen.

Das genaue Ausmaß der Schäden konnte die Deutsche Bahn am Sonntag noch nicht berechnen. „Insgesamt haben wir mehrere tausend Minuten Verspätung“, sagte ein Bahnsprecher. „Man kann mit dem Finger die Wetterkarte von Aachen bis Bielefeld verfolgen und daran ablesen, wo unsere Züge nicht fahren.“ Bis zum Beginn des Berufsverkehrs am Montagmorgen werde aber man wieder regulären Verkehr mit nur geringen Verspätungen ermöglichen, kündigte das Unternehmen an. KAN