Geduldet in Köln

Rund 3.500 Menschen, die nur über einen so genannten ungeregelten Aufenthaltsstatus verfügen, leben zurzeit in Köln. Dazu gehören zum Beispiel Roma, die während der dortigen Bürgerkriege aus Jugoslawien geflohen sind und wegen drohender Verfolgung nicht zurückkehren wollen.

Ein Bleiberecht für diese Flüchtlinge und ihre Unterbringung in Privatwohnungen forderten die nach Angaben der Initiative „Kein Mensch ist illegal“ 100 bis 150 Menschen, die am Samstag auf einer Demonstration in der Kölner Innenstadt „Schluss mit der Abschreckung und Kriminalisierung von Flüchtlingen“ und „Menschenrechte für Flüchtlinge“ einforderten (siehe Foto). Gut die Hälfte von ihnen seien Roma gewesen, betont Jan Henkel von „Kein Mensch ist illegal“. Sie seien in den letzten Jahren am stärksten von der Kölner Abschreckungspolitik betroffen gewesen. DET