Deutscher Wald vergiftet Volksgenossen

Helmut Kohls Lieblingsvölkchen freute sich auf blühende Westlandschaften, erwartungsfroh kamen sie aus Kasachstan oder Russland, um ein neues Leben zu beginnen. Doch die Tücke steckt im Detail und das im Boden. Weil Spätaussiedler nach den lichten Birkenwäldern gerne den fetten deutschen Wald durchstöbern, soll ihnen nun Gefahr drohen: Die neuen Mitbürger würden den Kahlen Krempling fälschlicherweise für einen Speisepilz halten, warnt der deutsche Pilzepapst Willi Sonneborn aus Bielefeld. Deshalb steige die Zahl der Pilzvergiftungen in Deutschland so rasant an.

Wir müssen Sonneborn widersprechen: In Russland ist man halt weniger verpimpelt, dort wird der Krempling gern verspeist. Das bisschen Übelkeit, den allergenen Schock nimmt man billigend in Kauf. Könnten wir uns eine Scheibe von abschneiden. CSC