Hamburg, Inge-Meysel-Stadt (4): Der Spielbudenplatz
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Seit einer Woche macht die taz gute Vorschläge, welche öffentlichen Orte in Hamburg nach Inge Meysel benannt werden könnten. Aber Reaktionen? Gleich null. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten. Den Spielbudenplatz zum Beispiel, zentral auf der Reeperbahn gelegen. Um diesen Ort kommt man nicht herum, genauso wenig wie man auf dem Fernsehschirm um die Mutter der Nation herumkam. Zugleich ist der Spielbudenplatz der einzige Ort, an dem Inge Meysel noch irgendwie lebendig ist. Im Wachsfigurenkabinett „Panoptikum“ steht sie seit den frühen 70ern und wird kein bisschen älter. Typisch Inge Meysel. Und ein klarer Fall für die taz-Findungskommission, die sich Mittwoch wieder meldet. wie / Foto: Henning Scholz