++ Der UKE-Skandal +++ Der UKE-Skandal +

Im Juni 2001 war der Skandal ans Licht gekommen: Obwohl der Rehabilitationsplan von Friedhelm D. nach dessen Hirnschlag im Januar 1998 ausdrücklich keine Operationstätigkeit vorsah, ein medizinisches Gutachten dringend vom baldigen Operieren abriet, soll der international anerkannte Herzchirurg nach seiner folgenschweren Erkrankung an rund 120 Operationen teilgenommen haben, in 21 Fällen als Hauptoperateur. Nach einem dieser Eingriffe war im Juni 1998 eine 74-jährige Herzpatientin gestorben, ein weiterer Todesfall und die schwere Schädigung von zwei operierten Kindern sind verbürgt. Wissenschaftssenatorin Krista Sager (GAL) erfuhr nach eigenem Bekunden im Herbst 2000 durch ein anonymes Schreiben aus dem UKE von den Vorfällen, machte den Skandal aber nicht öffentlich. mac