U-Bahn-Razzien liefern fette Beute

Nach dem Ende der gemeinsamen Streifendienste mit der BVG ist die Polizei im Juli stärker an kriminellen Brennpunkten im öffentlichen Nahverkehr aktiv geworden. Nach ihren Angaben führten fast 1.000 Einsätze zu mehr als 410 Strafanzeigen. Zu den häufigsten Delikten zählten Drogenhandel und Diebstähle. Allein bei Einsätzen auf Bahnhöfen der U-Bahn-Linie 9 gab es 31 Anzeigen wegen Rauschgifthandels und 9 Festnahmen. Auch viele Schwarzfahrer gingen der Polizei ins Netz. Ende Juni hatte die Polizei bekannt gegeben, dass das gemeinsame Einsatzkommando mit der BVG aufgelöst werde. Das neue Sicherheitskonzept sehe weniger Streifengänge und mehr Schwerpunktaktionen vor. Die Hauptverantwortung für die Sicherheit im ÖPNV liegt nun bei der Polizei. DPA