Gewerkschafter fusionieren

RUHR taz ■ Die Verdi-Bezirke Bochum und Herne wollen bis spätestens 2006 fusionieren. Die Fusionen von 35 Bezirken zu 19 in NRW sei schon 2001 mit der Gründung der Dienstleistungsgewerkschaft beschlossen worden, sagt die Bochumer Bezirksgeschäftsführerin und zukünftige Chefin des Bezirks Bochum/Herne Monika Ludwig. Damit Bezirke die maximale Anzahl von vierzehn Fachbereichen erreichen könnten, müssten die neun Fachbereiche aus Bochum mit den sechs aus Herne zusammengelegt werden. Somit sei die Fusion auch nicht auf den Mitgliederschwund zurückzuführen, der im Ruhrgebiet ohnehin nicht so dramatisch ausfalle.

„Es wird keinen Rückzug aus den Städten geben“, glaubt der Herner Bezirksleiter Norbert Arndt. Auch würde die Mitarbeiterzahl vorerst nicht reduziert. In Herne und Bochum gibt es rund 37.500 Mitglieder der vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft. KAY