Vereintes Versagen

Beim Handball Bundesliga Cup scheitern THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt bereits in der Vorrunde

Hamburg taz ■ Vor Saisonbeginn wartet die Standortbestimmung. Das ist auch in der Handball-Bundesliga so und hat – je nach Ausgang – wenig bis nichts zu bedeuten. Handelt es sich im Fußball um den Liga-Cup, so wartete am Wochenende der Devil Handball Bundesliga Cup mit den acht besten Teams der Klasse auf.

Auch die beiden Nordteams, der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt, hatten sich mit Hoffnungen auf einen vorderen Platz in die Volkswagenhalle Braunschweig aufgemacht. Letztlich konnten beide Teams nur das Resümee ziehen, dass man diese Standortbestimmung nicht überbewerten dürfe. Schließlich waren die Fördestädter mit jeweils einem Sieg sang- und klanglos ausgeschieden.

Der THW Kiel begann noch ganz hoffnungsfroh, als er in seinem Auftaktmatch die SG Wallau-Massenheim mit 26:22 schlagen konnte. Die nachfolgenden Niederlagen – 21:23 gegen den SC Magdeburg und das 18:23 gegen den VfL Gummerbach – sorgten dafür, dass der Titelverteidiger nicht einmal das Spiel um Platz 3 erreichen konnte. Bei der SG war es genau umgekehrt: Die Niederlagen gegen den TBV Lemgo (22:24) und TUSEM Essen (16:20) stempelten den 21:20-Sieg gegen Frisch Auf Göppingen bereits vor Anpfiff zur Makulatur.

„Dieser Cup ist das Highlight unserer Saison-Vorbereitung. Da können wir uns für die kommende Saison einspielen“, freute sich Flensburgs Geschäftsführer Thorsten Storm vor dem Turnier. Anschließend bekannte er wie auch Manager-Kollege Schwenker vom THW Kiel, dass man dieses Turnier nicht überbewerten dürfe. Aber das hatte man ja vorher schon geahnt. else