WestLB sichert sich ab

DÜSSELDORF taz ■ Der Rheinische und der Westfälisch-Lippische Sparkassen- und Giroverband verstärken die Zusammenarbeit mit der WestLB und werden zusammen mit ihr zwei Reservefonds auflegen. Ab dem ersten Oktober dieses Jahres wird jeder der beiden Sparkassenverbände in Kooperation mit der WestLB einen Fonds mit einem Volumen von 500 Millionen Euro einrichten.

Die Bank, die zukünftig ohne Staatsgarantien auskommen muss, erhofft sich von den beiden Fonds, dass sich das Bonitätsrating der Bank verbessert. Dies würde dazu führen, dass sich die Bank auf den internationalen Finanzmärkten in Zukunft günstiger Geld leihen kann. Der Fonds soll sich jeweils aus Barmitteln von 250 Millionen Euro und einer Nachschusspflicht in gleicher Höhe zusammensetzen. „Die Einrichtung der Reservefonds unterstreicht den engen Zusammenhalt zwischen den Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und der WestLB“, sagte der Vorstandsvorsitzende der WestLB, Thomas Fischer, in Düsseldorf. KOK