Neubau verschoben

Hagen darf Schumacher-Museum vorerst nicht bauen.Im Herbst soll eine neue Lösung gefunden werden

Hagen/Düsseldorf taz ■ Der Neubau des Emil-Schumacher-Museums in Hagen wird erneut verschoben. Das ergab eine Beratung zwischen Innenminister Fritz Behrens, Staatsminister Wolfram Kuschke, Regierungspräsidentin Renate Drewke (alle SPD), Kulturminister Michael Vesper (Grüne) und Vertretern der Stadt Hagen am Mittwoch abend in Düsseldorf.

In einer Erklärung der Landesregierung heißt es, die Mittel von 10,7 Millionen Euro für den Museumsbau stünden bereit. Doch habe die Stadt Hagen ihre Zusagen zur Haushaltskonsolidierung nicht eingehalten. Die Landesregierung will nach der Sommerpause zusammen mit den Schumacher-Erben nach einer neuen Lösung suchen. Karl-Josef Ludwig, Kulturdezernent der Stadt Hagen, sagte der taz: „Damit stehen die Türen für den von allen Beteiligten gewollten Museumsneubau noch immer offen.“ Emil Schumacher, Mitbegründer der abstrakten Kunst in Deutschland, wurde 1912 in Hagen geboren. KAY