Tür zugeschlagen

Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) hatte im Mai massive Einschnitte bei den Hamburger Frauenhäusern angekündigt. Dazu gehört die Schließung der ältesten und größten der sechs Fluchtstätten für Opfer häuslicher Gewalt zum Jahresende. Mit der Abwicklung des 1. Frauenhauses gehen 20 Prozent der Plätze verloren, obwohl alle Einrichtungen überbelegt sind. Außer ihren drei Psychologinnenstellen müssen die Häuser 100.000 Euro bei den Sachmitteln einsparen.Der Trägerverein „Frauen helfen Frauen“ hat eine Klage gegen die Schließung des 1. Frauenhauses angekündigt und will den Betrieb aufrechterhalten. Es würde „weiterhin jeder Frau Zuflucht gewährt“ werden. Auch Schnieber-Jastrams Weisung, die Namen der Bewohnerinnen preiszugeben, haben die Helferinnen widersprochen. wei