Präsident Uribe unter Beschuss

BOGOTÁ ap ■ Der kolumbianische Präsident Álvaro Uribe ist bei dem Besuch eines Dorfes im Nordosten des Landes unter Beschuss geraten. Uribes Hubschrauber wurde bei seiner Landung im Dorf Granada von den umliegenden Bergen aus beschossen. Die Kugeln hätten ihr Ziel jedoch verfehlt, niemand sei verletzt worden, berichtete ein Sprecher Uribes. Die Regierung machte Rebellen der linken Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) für den Angriff verantwortlich. Die Guerillatruppe hat bereits mehrere Attentate auf Uribe verübt. Dem aktuellen Anschlag ging die Festnahme von knapp 150 mutmaßliche Farc-Rebellen voraus. Das teilte der Präsident am Sonntag bei einem Besuch in der Stadt Bello im nordöstlichen Staat Antioquia selbst mit. Die Fahndung der Polizei begann demnach am Samstag im Staat Sucre im Norden Kolumbiens.