galerienspiegel
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Meret Oppenheim zum 90sten: Sie galt in ihrer Jugend als „verführerische Fee“ bzw. als „femme enfant“, und das missfiel ihr zutiefst – so sehr, dass sie erst mit Hilfe von C. G. Jungs Vorstellungen menschlicher Androgynität aus der Krise fand: die Schweizer Künstlerin Meret Oppenheim (1913–1985), die kryptische, oft politische Objekte schuf und deren Werk nicht klar einzuordnen ist. Gedichte, Zeichnungen, Gemälde, Objekte und Collagen schuf Meret Oppenheim, der eine große Retrospektive gewidmet ist.

Eröffnung: Do, 21.8., 18 Uhr, Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz; Di–Fr 10–18, Do bis 21 Uhr; bis 26.10.

Claudia Spielmann – Der Fliegenreiter: Wie man sich auf dem federleichten Insekt fortbewegt, wird vielleicht die Lektüre des gleichnamigen Texts von Christop Stählin ergeben. Die 1962 geborene, in Hamburg und Köln lebende Claudia Spielmann jedenfalls, die Malerei und Kostümdesign studierte, präsentiert Malerei und Zeichnungen, die sich dem nebulösen Thema nähern.

Eröffnung: Fr, 22.8., 20 Uhr, Galerie Peter Borchardt, Große Elbstraße 68; Di–Fr 1219, Sa 11–16 Uhr; bis 27.9.

Die Kunst der 20er Jahre in Hamburg: Neu pointiert werden soll die Sammlung von Werken Hamburger Künstler, weswegen die Kunsthalle jetzt den neu eingerichteten Hamburger Gang präsentiert. Werke aus den zwanziger Jahren – von Expressionistischem über Neue Sachlichkeit bis zur Sezession – markieren den Beginn einer Reihe von Wechselausstellungen in der Tradition Alfred Lichtwarks.

Eröffnungsmatinee: So, 24.8., 12 Uhr, Kunsthalle; Di–So 10–18, Do bis 21 Uhr; bis 1. 2. 2004 PS