Betr.: "Io non ho paura"

Apulien, der Stiefelabsatz Italiens. Die Hauptstadt ist Bari. Nur einige Stichworte zur Verortung der Region, die jetzt im Zeughauskino kinematografisch vermessen wird. Mit 19 Filmen präsentiert man mit „Cinema Apulia“ bis zum 1. März eine bislang in Deutschland einmalige Reihe zur Geschichte des apulischen Films, darunter mit „Idillio infranto“ am Freitag auch den dritten und zugleich letzten Stummfilm, der überhaupt in Apulien gedreht wurde. Nur wenige Male wurde der Film nach seiner Fertigstellung 1933 aufgeführt, während „Io non ho paura“ (Ich habe keine Angst), Gabriele Salvatores’ konsequent aus der Perspektive eines Neunjährigen erzählter Film über den Verlust kindlicher Unbefangenheit, noch 2003 ganz regulär auch in den hiesigen Kinos war und heute um 20 Uhr zu sehen ist.