SUPPORTICO LOPEZ BERLIN
: „Das Schweigen von Marcel Duchamp ist überbewertet“

Im Jahr 1979, also sechs Jahre, nachdem der US-amerikanische Künstler und Aktivist David Wojnarowicz von der New Yorker High School of Performing Arts geflogen war und er bereits einige Zeit auf der Straße gelebt hatte, entstanden der Film „Heroin“ und die Fotoserie „Arthur Rimbaud in New York“, mit denen der neapolitanische Kunstraum seine Berliner Dependance öffnet. Eine poetische wie ehrliche und harte Ausstellung, deren Arbeiten so aktuell sind, als hätte es Aids bereits in den 70ern gegeben. Tatsächlich ging es Wojnarowicz zunächst aber noch um den freiwillig gelebten Tod – um Heroin. Und dann kam Aids. MJ

Bis 21. März, Di.–Sa., 14–19 Uhr, Graefestraße 9