Tierschützer nicht ganz zufrieden

Hamm taz ■ Der Bundesverband „Menschen für Tierrechte“ ist mit dem Ausgang des Prozesses vor dem Oberlandesgericht Hamm im Fall Covance (taz berichtete) nicht zufrieden, so ihr Vorsitzender Eisenhart von Loeper. Dass der Undercover-Journalist Friedrich Mülln seine heimlich gedrehten Aufnahmen öffentlich zeigen dürfte, bedeute zwar ein Sieg für die demokratische Auseinandersetzung mit Tierrechten, so von Loeper. Doch es sei widersprüchlich und nicht nachvollziehbar, dass die einstweilige Verfügung für die Hamburger Vereinigung „Tierbefreier e.V“ bestehen bleibe. „Hier wird mit zweierlei Maß gemessen“, sagt er.

Im Dezember 2003 hatt die ZDF-Sendung „Frontal 21“ Bilder von Mülln ausgestrahlt und Ensetzen ausgelöst, weil darauf Tierquälereien zu sehen waren. Bis vergangene Woche konnte sich das Tierversuchslabor gegen die Interessen der Tierschützer durchsetzen. NAW