„Due Finance“ spricht Klartext bei Cross-Border-Leasing

betr.: „Stadt sieht kein Risiko durch CBL“, taz vom 20.7.2004

Unter dem Bericht „Stadt sieht kein Risiko durch CBL“ stand in Eurer Internetausgabe lustigerweise eine Google-Textanzeige mit dem Titel: „CBL – ist die Party schon zuende...“, die auf die Seite der Beraterfirma „Due Finance“ führt.

Die Firma, deren Geschäftsziel bisher darin bestand, Kommunen die CBL-Geschäfte aufzuschwatzen, bietet jetzt ihre Dienste in Sachen „Risikomanagement“, also Schadensbegrenzung, an. Und da wird dann auch Klartext gesprochen:

„Sämtliche abgeschlossenen U.S. Lease-Verträge enthalten Regelungen, in welchen Fällen der Leasingnehmer direkt oder indirekt für tatsächliche oder fiktive Steuervorteile des Investors einzustehen hat“, ist auf der Seite zu lesen (http://www.uslease.de/cblrisikomanagement.htm).

Es scheint also unsere Rats-CDU die einzige zu sein, die in den CBL-Verträgen kein Risiko sehen will. Also, vielen Dank für Euer tolles Internetangebot mit „Mehrwert“.

JAN DAHLHAUS, Attac-Arbeitskreis Privatisierung, Köln

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