Verkehrstote sind Schills Erbe

Wiesbaden/Hamburg dpa/taz ■ Im Straßenverkehr in Deutschland sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich weniger Menschen umgekommen als im vergleichbaren Vorjahreshalbjahr. In Schleswig-Holstein wurden mit 93 Todesopfern 11 weniger gezählt als im ersten Halbjahr des Vorjahres. In Hamburg stieg die Zahl dagegen um 9 auf 21. Barbara Duden von der SPD-Bürgerschaftsfraktion bezeichnete dies als „Schills Vermächtnis“. Der Ex-Senator habe einen „Freibrief zum Rasen erteilt, etwa indem er die Toleranzgrenze der Blitzanlagen heraufgesetzt“ habe.