Weniger Tote auf den Straßen

Auf den Straßen Berlins sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres weniger Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt gab es von Januar bis Juni 36 Todesfälle, teilte das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mit. Im ersten Halbjahr 2002 waren es noch 41. Den Angaben zufolge liegt die Hauptstadt damit im Bundestrend. Die Zahl der Verkehrstoten ging in Deutschland mit 3.051 Fällen im Jahresvergleich um 9 Prozent zurück. Berlin hatte zudem mit 11 Todesopfern je Million Einwohner im deutschlandweiten Vergleich die wenigsten tödlichen Unfälle zu beklagen, gefolgt von Hamburg (12) und Bremen (18). Am gefährlichsten war mit 79 Todesfällen erneut der Straßenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Das Land Brandenburg kam mit 64 tödlichen Unfällen je Million Einwohner auf Rang zwei. Insgesamt gab es in Berlin rund 7.700 Verletzte und damit rund acht Prozent weniger als im Halbjahr 2002. In ganz Deutschland sank die Zahl der im Straßenverkehr Verunglückten um 5 Prozent auf rund 219.500. DPA