Die Welt hinter der Schranktür

Der Schtetl-Tourismus in Osteuropa ist eine Mischung aus kommerzieller Inszenierung und engagiertem Erinnern. Mit „Schindler’s List Tours“ durch die Kulissen vergangenen Lebens

von UWE RADA

Was das Alchemia von einer herkömmlichen Szenekneipe unterscheidet ist der Kleiderschrank. Sind die Türen verschlossen, wirkt die Kneipe überschaubar und vertraut. Ein paar Holztische stehen im Raum, auf dem Tresen thront Kuchen, und die Bedienung ist freundlich. Wer die Schranktür dagegen öffnet, dem bietet sich der Blick in eine andere Welt. Düster, nur mit Kerzen beleuchtet, warten die Hinterzimmer des Alchemia darauf, dass man die Schwelle überschreitet und durch den Schrank in eine verborgenes Reich tritt.

Willkommen in Krakaus jüdischem Viertel Kazimierz. Willkommen im Schtetl. „Inmitten von modernen Nachbarstraßen mit ihren hohen Häusern gelegen, nimmt sich die Judenstadt wie eine vergessene Insel aus, die seit Jahrhunderten im Schlummer versunken bleibt“, schrieb der Historiker Majer Balaban über die Straßen von Kazimierz, in denen die meisten der siebzigtausend Krakauer Juden lebten. „Nur an Markttagen füllt sich die Szeroka-Straße mit den Armen der Großstadt, die hier einen Käufer für alte Unterwäsche und abgetragene Kleidung suchen.“ Das war in den Dreißigerjahren. Kurz danach kamen die Deutschen, das Ghetto und der Tod.

Und 1993 kam Steven Spielberg. Seitdem lebt Kazimierz wieder, wenn auch ohne Juden. Die werden nicht gebraucht, schließlich gibt es ja sieben Synagogen, zwei jüdische Friedhöfe, jede Menge koschere Restaurants, das Café Singer, wo man über ausrangierten Nähmaschinen die Köpfe zusammenstecken kann und natürlich das Alchemia am Plac Nowy, inzwischen eine der beliebtesten Kneipen in ganz Krakau. „Ich schaue auf die Stadt wie eine Bühne, eine Bühne, die wir nicht mehr zu bauen brauchen“, sagte Steven Spielberg, als er 1993 in Kazimierz sein Heldenepos „Schindlers Liste“ drehte. „Krakau hat sein Geschichtsbuch für uns geöffnet und erlaubte uns, darauf zu tanzen.“ Spielbergs Sätze klingen wie eine Vorwegnahme dessen, was aus Kazimierz, der Filmkulisse, heute geworden ist: eine jüdische Kulisse, der die hundertachtzig noch in Krakau lebenden Juden bestenfalls Staffage sind, die Verlängerung des Films in die Wirklichkeit. Die „Schindler’s List Tours“ gehören wie Auschwitz und Birkenau fest zum Programm amerikanischer und israelischer Reisegruppen.

Krakau hat seine Geschichte aber nicht nur einem Hollywoodregisseur geschenkt, sondern auch Janusz Muchak. Das war 1988, noch während der Zeit des Kommunismus. Es ist die andere Nachwendegeschichte von Kazimierz, die mit Muchak begann, die Geschichte einer Entdeckung und die des Erinnerns. Im Juni 1988 organisierte Muchak das erste „Festival der jüdischen Kultur“, um, wie er sagt, „an jüdisches Leben zu erinnern, wo sonst so viel Sterben gezeigt wird“. Vor dem damaligen Kino Wolność, erinnert er sich, „konnte man eine kleine Gruppe von Juden aus Krakau und Warschau sehen, die mit Vorträgen gekommen waren und sich vergnügten. Und das in Käppchen. Eine Manifestation des Judentums. Nach so vielen Jahren des Schweigens und des Verhaltens, als ob es jüdische Kultur in Polen nicht gäbe, weil es keine gab, der sie kultivieren konnte.“

Mittlerweile geht das Festival der jüdischen Kultur ins vierzehnte Jahr, und es hat sich ebenso wie die Dreharbeiten für „Schindlers Liste“ oder die Kneipenszene in der Ulica Szeroka in die Wahrnehmung von Kazimierz geschrieben. Kein Ort in Polen verfügt inzwischen über eine derart lange Liste an Veröffentlichungen über jüdische Geschichte, Kultur, den Holocaust und den Antisemitismus wie Kazimierz. „Damit hört Krakau auf, für die Juden ein Friedhof zu sein“, kommentiert die Journalistin Anna Mateja von der liberalen katholischen Wochenzeitung Tygodnik Powszechny die Erfolgsgeschichte des Festivals. „Der Schatten von Kazimierz ist länger als der Schatten von Auschwitz.“

Das „Jüdische“ an Kazimierz, diese Mischung aus kommerzieller Inszenierung und engagierter Erinnerungsarbeit, gibt es mittlerweile überall in Polen. In Włodawa, im Dreiländereck an der Grenze zu Weißrussland und zur Ukraine, findet jährlich das Festival der drei Kulturen statt, eine Begegnung katholischer, orthodoxer und jüdischer Religion und Kultur. In Zamość, dem Geburtsort von Rosa Luxemburg, deren Familie einst vor der Enge des Schtetls in der ostpolnischen Kleinstadt nach Warschau floh, ist die Synagoge wieder herausgeputzt, in Lublin erstahlt das jüdische Viertel in neuem Glanz.

Die Renaissance des Judentums beschäftigt auch die polnische Forschung. „Die Geschichte hat es uns abgewöhnt, mit ‚Anderen‘ zusammenzuleben, wir haben uns an die Homogenität gewöhnt“, sagt der Holocaustforscher und Leiter des Fachbereichs Europawissenschaften an der Krakauer Jagiellonen-Universität, Zdzisław Mach. Für die junge Generation dagegen werde die Feststellung, dass das Vorkriegspolen nur zu zwei Dritteln ethnisch polnisch war und die Juden eine zehnprozentige Minderheit darstellten, zur Entdeckung. „Das Anderssein fasziniert sie. Die Anwesenheit des Multikulturellen und insbesondere der jüdischen Kultur ist für das Identitätsgefühl notwendig.“

Für die amerikanische Schriftstellerin, Fotografin und Journalistin Ruth Ellen Gruber ist die Wiederentdeckung des Jüdischen sogar Teil einer europäischen Identitätssuche, die Polen ebenso erreicht habe wie Prag, Budapest oder Berlin. „Noch vor kaum mehr als zehn Jahren wusste man wenig über das jüdische Kulturerbe. Hunderte Jahre alte Synogogen wurden als Warenhäuser genutzt, und sogar die Existenz jüdischer Friedhöfe war aus dem Gedächtnis geraten“, schreibt Gruber in ihrem Buch über die „Wiedererfindung des jüdischen Europa“.

Mit dem Ende des Kommunismus begann sich das allerdings schlagartig zu ändern. „Das jüdische Erbe wurde plötzlich als reiches Vermächtnis für Europa als Ganzes betrachtet, und es wurde ein wichtiger Bestandteil einer multikulturellen Gesellschaft.“ Dass Osteuropa allerdings weit mehr als der Westen zum Fokus dieser neuen europäischen Identitätssuche wurde, lag daran, dass sich hier zwei Suchbewegungen begegneten: die der Bewohner jener Länder, die während des Kommunismus kaum Möglichkeiten hatten, sich mit jüdischer Kultur und Geschichte zu beschäftigen; und die der westlichen Touristen, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs plötzlich nicht nur eine vergessene Landschaft vor sich hatten, sondern auch die Synagogen, Schtetl und Friedhöfe einer Kultur, über deren Ende man mehr wusste als über ihren Beitrag zur europäischen Geschichte. Wie im Alchemia in Kazimierz war eine Schwelle überschritten, die Welt hinter der Schranktür hatte sich aufgetan, auch wenn es eine weitgehend zerstörte Welt war.

Litauen ist noch nie ein ethnisch homogenes Land gewesen. Vor allem Vilnius, die Hauptstadt, galt vielen als Schmelztiegel der Kulturen, ein „Jerusalem des Nordens“, wie Napoleon bemerkte, als er mit seinen Truppen über die baltische Metropole Richtung Moskau marschierte. Auch heute noch ist Vilnius eine multiethnische Stadt. Nur knapp siebzig Prozent der Bewohner sind Litauer, fünfzehn Prozent sind Russen, fünfzig Prozent sprechen Polnisch. Und über manchen Orten wie dem Busbahnhof Autobusu Stotis im Norden der Stadt hängt noch das alte osteuropäische Sprachgewirr. Hier findet man Verkäufer und Straßenhändler, die sprechen nicht nur Litauisch, Russisch und Polnisch, sondern auch Weißrussisch, Ukrainisch, manche sogar Tatarisch.

Nur das Jiddische, das vor dem Krieg einmal die Hälfte der Bewohner von Vilnius sprach, ist verschwunden. Und mit ihm die Lingua franca des osteuropäischen Judentums, sagt Emanuel Zingeris, der Leiter des Staatlichen Jüdischen Museums. „Die jiddischsprachigen Juden waren die ersten Proeuropäer in Europa“, sagt er. „Sie waren nicht nationalstaatlich orientiert, sondern kosmopolitisch, mit einem Netz von Kontakten über alle Grenzen hinweg.“ Nur zu früh seien sie auf die europäische Bühne getreten. „Dafür wurden sie schwer bestraft.“ Für Zingeris ist das letzte Wort der Geschichte aber noch nicht gesprochen: „Die Erinnerung an die jüdische Geschichte von Vilnius ist ein Prüfstein für den Weg Litauens nach Europa.“

Nur: Wie erinnern – an einem Ort, an dem, anders als in Kazimierz, nicht nur die Menschen, sondern auch die Häuser verschwunden sind? Lässt sich das in Krakau so spürbar gewordene Interessen an der multikulturellen Geschichte baulich erzwingen? Emanuel Zingeris hat auf diese Fragen eine Antwort gefunden: den Wiederaufbau des im Krieg zerstörten jüdischen Viertels im Herzen der Altstadt von Vilnius. „Jewish Ghetto Project“ heißt das Vorhaben, für das der Bürgermeister von Vilnius und auch das litauische Parlament bereits grünes Licht gaben. Bis 2008 sollen auf drei Baufeldern wieder die Gebäude des alten mittelalterlichen Ghettos entstehen, dreißig originalgetreu rekonstruierte Häuser, dazu das repräsentative Gebäude der ehemaligen jüdischen Bank, das Schlachthaus, und natürlich auch die Große Synagoge, von den Nazis zerstört und von den Sowjets abgerissen, um einer neuen Wohnbebauung Platz zu schaffen.

Mit dem Ghetto Project will Zingeris der ausgelöschten Welt der Juden von Vilnius wieder einen Ort geben, für Schulklassen aus Litauen ebenso wie für Touristen aus Westeuropa und Übersee. Arturas Zuokas, der 34-jährige Bürgermeister der Stadt mit fünfhunderttausend Einwohnern, geht noch einen Schritt weiter – mit einer höchst gewagten Aussage: „Wir bauen die Fragmente des jüdischen Viertels wieder auf, obwohl wir damit in Teilen die Fehler der Vergangenheit reparieren. Wir zeigen der Welt, dass die ermorderten Bewohner von Vilnius auf diese menschliche Weise heute in ihre Stadt zuückkehren.“

Mehr als zehn Jahre nach der Wiederentdeckung jüdischer Geschichte in Osteuropa steht die von Gruber beschriebene Identitätssuche vor einem neuen Entwicklungsstadium. War schon die Kulisse von Kazimierz, wie der einzige polnische Rabbi, Sacha Pecaric, betonte, eine Gratwanderung, bei der „die Grenze zwischen der Hommage an die jüdische Kultur und ihrer Kommerzialisierung unscharf ist“, wird mit dem Ghetto Project in Vilnius endgültig die Grenze von der Kulisse zum Disneyland überschritten. Die drei Elemente, aus denen sich laut Gruber die „Wiedererfindung des jüdischen Europa“ zusammensetzt – die Aneignung des baulichen Erbes, die Präsentation jüdischer Kultur durch Tourismus und Museen sowie der weltweite Siegeszug der Klezmermusik –, drohen in Vilnius zugunsten eines bloß touristischen Projekts aus dem Gleichgewicht zu geraten. Lebt Kazimierz noch von der Spannung zwischen dem realen Ort und seiner Inszenierung, wird in Vilnius ein künstlicher Ort auf dem Reißbrett geschaffen. Das Bild folgt nicht mehr der Geschichte, sondern die Geschichte dem Bild. Für den Schatten von Auschwitz scheint da kein Platz mehr.

Das Jewish Ghetto Project in Vilnius wirft aber nicht nur die Frage nach der Zulässigkeit „jüdischer Themenparks“ und ihrem Platz im postmodernen Konzept von Inzenierung und Disneyfizierung auf. Es verweist auch auf eine höchst unterschiedliche Topografie im Umgang mit der „Ressource“ jüdischer Geschichte in Osteuropa.

Nimmt Krakau für sich in Anspruch, mit dem Boom von Kazimierz einen wesentlichen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus in Polen geleistet zu haben, machen in Vilnius die antisemitisch motivierten Gegner des Ghetto Project mobil. In der Ukraine wiederum, einem Land, in dem heute noch immer mehr Juden leben als in Polen oder Litauen, hat eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus ebenso wenig begonnen wie eine Vermarktung der Zeugnisse jüdischer Vergangenheit.

Auch nicht in Sadagora. Dabei steht hier, keine acht Kilometer von der ehemals habsburgischen Vielvölkerstadt Czernowitz entfernt, das historische Vorbild eines jüdischen Disneyland. Es ist das Märchenschloss von Israel Friedmann, dem Wunderrabbi von Sadagora, dem ehemaligen Zentrum des chassidischen Judentums in Osteuropa.

Allein die Anfahrt ist beschwerlich. Wer von Czernowitz kommt, steht auf der Brücke über den Pruth erst einmal im Stau. Vor allem an den Wochenenden sind tausende unterwegs, um auf dem Kalinowskibasar zu kaufen und zu verkaufen, was es sonst nicht gibt: Elektrogeräte, Teppiche bis hin zu ganzen Lastern. Hat man den Stau erst hinter sich, geht dann alles ganz schnell, vorbei an ausrangierten Fabriken, die noch zur Gorbatschowära Sadagora zum Zentrum der sowjetischen Radioproduktion machen solten, vorbei an niedrigen Häusern und sandigen Straßen. Sadagora ist kein Ort zum Ankommen, aus Sadagora geht man fort.

Für Israel Friedmann war Sadagora dagegen die Rettung. In Kiew wegen Mordverdachts in Kerkerhaft, flüchtete er 1842 ins benachbarte Österreich-Ungarn. Nicht das von liberalen und deutschsprachigen Juden bevölkerte Czernowitz war dabei sein Ziel, sondern das kleine Sadagora, ein Ort, dessen Bewohner einen üblen Ruf als Gauner, Rosstäuscher und Betrüger hatten. Für den Zaddik Friedmann, wie die geistlichen Führer der Chassidim genannt wurden, war das Schmugglerstädtchen Sadagora dagegen der rechte Ort, wie Ernst Hofbauer in seinem Buch „Verwehte Spuren“ schreibt: „Er trat dort auf als Heiliger, Auserwählter und Einflüsterer des erhabenen Gottes, gab vor, Tote zu erwecken, Verdammte von den Strafen der Hölle zu erlösen, Seelen zu befreien, Lahme gehend und Blinde sehend zu machen.“

Seine Versprechungen hatten Erfolg. Nicht nur die Armen von Sadagora kamen schließlich zum Wunderrabbi, sondern auch, wie Leopold von Sacher-Masoch berichtet, „reiche Jüdinnen in kostbaren Samtkaftanen und blitzenden Diamanten, Armenier, Polen, Lippowaner und deutsche Kolonisten, Schwaben in hohen Stiefeln mit Quasten, kurzen Tuchjacken, den heimatlichen Filzhut oder die Schirmmütze auf dem Kopfe, Soldaten und Zigeuner“. Israel Friedmann dankte dem armen Schtetl seinen plötzlichen Reichtum, indem er anordnete, nach seinem Tode einen Tempel wie jenen in Jerusalem zu errichten.

So steht das Märchenschloss des Wunderrabbi noch heute, ein Backsteinbau mit Türmchen, architektonisch irgendwo zwischen europäischem Protz und maurischer Verspieltheit. Nur etwas verfallen ist es, nachdem bis vor kurzem noch eine staatliche Metallfabrik im Schloss des Zaddik Friedmann residierte.

Daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Zwar haben sich Anfang der Neunzigerjahre amerikanische und israelische Investoren für das Schloss interessiert. Mit seiner erhaltenen Bausubstanz, dem jüdischen Friedhof samt dem Grab der Friedmanndynastie sollte Sadagora gar zum Höhepunkt des osteuropäischen Schtetl-Tourismus werden. Doch das Interesse der potenziellen Investoren war schnell erloschen, als sie merkten, dass nicht nur in Sadagora, sondern auch im nahen Czernowitz eine für solcherlei Tourismus ausreichende Infrastruktur fehlte.

Vielleicht war es aber auch etwas anderes, was die Investoren abschreckte. Vielleicht passte das Bild einer chassidischen Hochburg so wenig ins heutige Bild multikulturellen Miteinanders wie zu jener Zeit, als Sadagora nicht nur Nichtjuden fremd war, sondern auch Beobachtern wie Joseph Roth: „Die Chassidim“, schrieb der, „sind für den Westeuropäer ebenso rätselhaft wie etwa Bewohner des Himalaja. Ja, sie sind schwerer zu erforschen, denn sie haben bereits die zivilisatorische Oberflächlichkeit Europas kennen gelernt, und man kann ihnen weder mit einem Kinoapparat noch mit einem Fernglas imponieren. Aber selbst wenn ihre Naivität und ihre Gastfreundschaft so groß wären wie die anderer fremder Völker, selbst dann fände sich schwerlich ein europäischer Gelehrter, der eine Forschungsreise zu den Chassidim unternehmen würde.“

Im Alchemia in Krakau haben die Besucher vom Wunderrabbi von Sadagora noch nichts gehört, noch nicht einmal in den spärlich beleuchteten Räumen hinter der Schranktür. Warum auch, schließlich ist das Fremde des jüdischen Treibens, wie es nicht nur Joseph Roth in Sadagora beschrieb, sondern in Kazimerz auch der Historiker Majer Babalan, längst ins Bild des Eigenen integriert. Selbst die Markthalle am Plac Nowy, in der einmal Fleisch koscher zerlegt wurde, ist inzwischen gegenwartstauglich. Vor kurzem wurde die Halle von einer biologischen Erzeugergenossenschaft in Besitz genommen.

UWE RADA, 40, ist Redakteur im Berlinressort der taz und Osteuropaexperte