Althaus und Milbradt kippen

BERLIN ap ■ Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) ist bereit zu Gesprächen mit der Bundesregierung über ihre Reformpläne. „Eine Blockade ist der politischen Kultur abträglich“, so Althaus. Gerade in den neuen Ländern könne er niemandem vermitteln, dass er nicht alles tue, um dem Wirtschaftsstandort positive Impulse zu geben. Auch nach dem Nein der Unionsspitze zum Reformgipfel des Kanzlers versicherte er: „Wenn der Bundeskanzler einlädt, gehen alle Ministerpräsidenten hin.“ Die Union werde eigene Konzepte vorlegen. Im Vermittlungsausschuss könnten später gemeinsame Ergebnisse erarbeitet werden. Neben Althaus erklärte auch der sächsische Regierungschef Georg Milbradt (CDU), er würde „selbstverständlich“ einer Einladung des Kanzlers folgen. Der CDU-Landeschef von Mecklenburg-Vorpommern, Eckhardt Rehberg, lehnte einen Reformgipfel ab.