Vor 40 Jahren: „I have a dream“

Zehntausende Menschen – darunter auch der vierjährige Andrew White-Cleary (Foto) – haben sich am Samstag zum 40. Jahrestag der Rede von Martin Luther King am Lincoln Memorial in Washington versammelt. „Ich weiß, dass mein Vater mehr als ein Traum war“, sagte der Sohn des ermordeten schwarzen Bürgerrechtlers Martin Luther King III vor der Menge in Anspielung auf dessen Rede gegen die Rassentrennung. „Ich habe einen Traum, dass eines Tages die Söhne von früheren Sklaven und die Söhne von früheren Sklavenbesitzern

auf den roten Hügeln von Georgia sich am Tisch der Bruderschaft gemeinsam niedersetzen können“, hatte Martin Luther King in seiner Rede gesagt, die zum Jahrestag noch einmal über Lautsprecher übertragen wurde. Nachdem schwarze Bürger lange unter ihrer Benachteiligung gelitten hätten, müsse das Land nun weiteres Unrecht aufheben und unter anderem die Todesstrafe abschaffen, sagte der Sohn des Bürgerrechtlers. Dessen Rede markierte den Höhepunkt der Bürgerrechtsbewegung in den USA. FOTO: AP