joseph fischer: gewappnet für die zukunft
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Nur ein dünnes Seil hält den Fesselballon unter Deutschlands Politikern noch fest am Boden. Sonst wäre Joseph Fischer längst schon abgehoben und würde in fernen Welten weilen, um fremde Völker zu beglücken. Doch für die Zeit nach dem Amtsverlust im Jahr 2006 hat der grüne Noch-Außenminister jetzt vorgesorgt und sich von der „Rhein-Main Wappenrolle“ im hessischen Alsbach-Hähnlein ein Familienwappen erstellen lassen: Es erstrahlt ganz in Silber und Rot. Im oberen Teil kreuzen sich zwei rote Fleischerbeile mit schwarzem Griff, übte die Familie Fischers doch sechs Generationen lang den Beruf des Metzgers aus. Sein Amt ließ Fischer nicht unverwegen in einem prallen Federbusch symbolisieren, der aus zwei mächtigen roten Flügeln besteht. Auf dem Wappenschild ruht friedlich ein Fisch. Genauso wie es sich Fischer nach Bekunden des Heraldikers gewünscht hat. Und so wird Ritter Joseph „Federbusch“ Fischer dereinst mit dem Wappen auf dem Schild gegen die bösen Mächte im Erdenrund anreiten – im Namen des Fischers, des Joschkas und des Josephs, in Ewigkeit Amen.