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Die Mediengruppe M. DuMont Schauberg (MDS) mit Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnischer Rundschau, Express und Mitteldeutscher Zeitung ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach einem Defizit von 20,7 Millionen Euro 2002 betrug der Überschuss im vergangenen Jahr 8,8 Millionen Euro. Heinz Kiegeland, Sprecher der Geschäftsführung, erwartet auch für 2004 einen Gewinn. Wichtig sei aber, dass die Kosten weiter reduziert würden. „Die Restrukturierung des Unternehmens ist noch nicht beendet. Ohne weitere Kostensenkungen können wir den Rückgang des Umsatzes nicht auffangen“, sagte Kiegeland. Konjunkturkrise und Strukturwandel in der Medienlandschaft dauerten an. „Die Wende zum Besseren ist nur zurzeit gelungen, denn die Zeiten bleiben rau.“ Das Defizit im vergangenen Jahr war das erste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und wird von MDS mit den Schwierigkeiten begründet, mit denen die gesamte Branche zu kämpfen hat: Anzeigenerlöse und Auflagen sinken. Der Konzernumsatz von MDS verringerte sich um gut 4 Prozent auf 523 Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten sank um 7 Prozent auf 3.286 (ohne Zusteller). (dpa)