NRW wird Altenpflegeland

DÜSSELDORF taz ■ Knapp ein Drittel der Altenpfleger Deutschlands werden in Nordrhein-Westfalen ausgebildet. Von den bundesweit ausgewiesenen 42.000 Lehrstellen entfielen im Ausbildungsjahr 2002/2003 über 12.000 auf NRW, teilte das Düsseldorfer Familienministerium mit.

In den Jahren 2004 und 2005 will die Landesregierung durch eine Erhöhung der Fördermittel weitere 1.200 Altenpfleger-Lehrstellen schaffen. Dafür stünden im Haushalt zusätzlich 4,6 Millionen Euro bereit, hieß es.

Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) hatte bereits im vergangenen Monat die Seniorenwirtschaft als mögliches Kompetenzfeld und Jobmaschine für Nordrhein-Westfalen und besonders für das Ruhrgebiet bezeichnet. Auch NRW-Familienministerin Birgit Fischer (SPD) hatte sich in der vergangenen Woche dafür ausgesprochen, die „Wirtschaftskraft Alter“ stärker zu nutzen und altengerechte Produkte und Dienstleistungen stärker zu fördern. KAN