CDU glaubt nicht an A 52-Maut

ESSEN taz ■ Essens CDU erwartet nicht, dass Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) bis zum Jahresende die angekündigte Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Autobahn 52 vorlegen wird. „So kurz vor der Landtagswahl wird sich Stolpe hüten, das Gutachten zu veröffentlichen. Denn das voraussichtliche Ergebnis wird dem rot-grünen Bundestagsbeschluss widersprechen. Der A-52-Weiterbau ist über eine Maut nicht zu finanzieren,“ sagte der Essener CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Königshofen. Die CDU will die Strecke mit Steuermitteln ausbauen.

Die A 52 soll durch die Essener Stadtteile Frillendorf, Stoppenberg und Altenessen verlängert werden und künftig die A 40 mit der A 42 verbinden. Anwohner befürchten Verschmutzung, Lärm und eine „Verslummung des Essener Nordens.“ Die Bürgerinitiative „Stoppt A 52“ hatte im vergangenen Monat 7.800 Unterschriften gegen den Ausbau gesammelt. KAN