SBB streicht Stellen

Neuer Stiftungschef Thomas Knoche muss Jobs mähen

Noch vor seinem Amtsantritt die erste Hiobsbotschaft in eigener Sache. Der Stiftung Berufliche Bildung (SBB) steht auf Grund weniger Fördergelder und gekürzter Stadtzuweisungen (taz berichtete) ein Personalabbau ins Haus. Wie der designierte SBB-Vorstandsvorsitzende, Thomas Knoche, gestern sagte, würden 25 Prozent der rund 120 festen Mitarbeiter ab Oktober in einer neu gegründeten Stiftung untergebracht. Betroffen sei vor allem der Nachwuchs in der Stiftung. Knoche, der ab 1. September seinen als Hauptgeschäftsführer in die Handwerkskammer wechselnden Vorgänger Frank Glücklich ablöst, wörtlich: „Wir schneiden im Großen und Ganzen das jüngere Viertel ab.“

Auch für die Klientel der SBB, unter anderem Langzeitarbeitslose, Migranten und Ältere brechen kaum rosige Zeiten an. Bildungsgutscheine, die 70-prozentige Verbleibquote für das Bewilligen von Schulungen, kurz: das Hartz-Konzept,präge außerdem die Arbeit, erklärte der Stiftungschef. Und bietet Hilfe an. Ein neues, internes Kundencenter soll ab November in der Stiftungszentrale Wendenstraße entstehen und künftige informative Anlaufstelle für Schulungsteilnehmer in spe sein. LHI