Kompromiss gefordert

Finanzressort: Putzpersonal soll „öffentlich“ bleiben

bremen taz ■ Der Bremer Finanzsenator arbeitet an einer Lösung, die es rund 300 Putzfrauen ermöglichen soll, im öffentlichen Dienst zu bleiben. Das bestätigte gestern Finanzsprecher Hermann Pape. Bis September will die Behörde einen Vorschlag erarbeiten. Erst vergangene Woche bekam das Reinigungspersonal für die Kitas einen neuen Tarifvertrag, wonach das Putzpersonal zu bislang 110 Quadratmetern künftig weitere 30 pro Stunde sauber macht.

Lösungen seien sicher auch für die rund 300 Stellen der Reinigungskräfte in den Schulen möglich, so Pape. „Alle Seiten müssen sich bewegen.“ Dies könne beim Solidarpakt berücksichtigt werden. Onno Dannenberg von der Gewerkschaft Ver.di sagte: „Wir sind bereit, über Neuorganisation zu verhandeln und ein Paket zu schnüren.“ Lohnsenkungen aber werde man sicher nicht akzeptieren. ede