Falken und Tauben im Landtag

DÜSSELDORF taz ■ Der Naturschutzbund-NRW lehnt den Einsatz von Falken und Bussarden zur Dezimierung der Taubenbestände über dem Düsseldorfer Landtag als völlig unsinnig ab. „Hier sind die Mitarbeiter des Düsseldorfer Landtags einem Bären aufgesessen“, sagt Peter Wegner, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz im NABU NRW. „Bisher konnte in keinem einzigen Fall durch eine solche Maßnahme ein positives Ergebnis erzielt werden. Außerdem sei das Hetzen von Tieren auf Tiere ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Durch den Einsatz von abgerichteten Bussarden und Falken sollen die Tauben in der Sommerpause verscheucht werden. „Ökologische Taubenvergrämung“, wird diese Methode in einer Pressemitteilung des Landtags genannt. PAN