Bistum ist bei Horten erfolglos

Köln taz ■ Das Erzbistum Köln hat sein Engagement in der Pro-Hort-Kampagne für beendet erklärt. Zwar sei das politische Ziel, die Horte über das Jahr 2007 hinaus zu erhalten, nicht erreicht worden. „Das Erzbistum Köln muss dies zur Kenntnis nehmen und stellt sich auf die vom Gesetzgeber einseitig geschaffenen Gegebenheiten ein.“ Immerhin aber habe man erreicht, dass die Frage nach der pädagogischen Qualität von Offenen Ganztagsgrundschulen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt sei. „Darüber hinaus gibt es berechtigte Hoffnungen, dass es zumindest an ‚sozialen Brennpunkten‘ auch weiterhin eine Hortförderung geben wird“, heißt es von Seiten der Kirche.

Bis 2007 soll die Hortförderung in Nordrhein-Westfalen zugunsten der schlechter ausgestatteten Offenen Ganztagsgrundschulen zurückgefahren werden. Dagegen hatte sich das Kölner Erzbistum mit dem hiesigen Caritas-Verband, Ver.di Köln und anderen in der Kampagne www.pro-hort.de zusammengetan und unter anderem rund 120.000 Unterschriften für eine Volksinitiative gesammelt. SUG