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Wochenübesicht: KinderhortWinkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen

Kinderroute bei der Langen Nacht der Museen, Samstag, 30. August: Backfabrik, Saarbrücker Straße 36–38, Zeiss-Planetarium, Prenzlauer Allee 80, MachMit!Museum, Senefelder Str. 5, Labyrinth Kindermuseum, Osloer Str. 12, Historischer Hafen, Märkisches Ufer

Sie haben es verstanden. Nach 14 Jahren Langer Nacht der Museen haben die Organisatoren nun endlich eine Route für Kinder auf die Beine gestellt. Ihnen Ruhm und Ehre! Die Tour beginnt heute um 12 Uhr, also zu gar nicht nächtlicher Zeit, in der Backfabrik im Prenzlauer Berg. Das Berliner Comic-Festival bildet den Hintergrund für Animationsfilmprogramm, Malwettbewerb und Party. Dass das, was Kinder in der Vorabendschiene sehen – also Heidi und Co. – nicht geboten wird, wird mit ein paar schönen Mangas wettgemacht.

Um 14 geht es im Zeiss-Planetarium mit den „Sternenspielen“ weiter. Die Schauspielerin Claudia Franck schlüpft in die Rolle der Langen Nacht und lässt Sterne regnen. Nur drei Ecken weiter, in der Senefelder Straße, gibt es ab 15 Uhr eine Premiere. Das ehemalige Jugendmuseum Prenzlauer Berg ist umgezogen in die Eliaskirche und heißt jetzt MachMit!Museum für Kinder. Zur Eröffnung werden jede Menge Aktionen angeboten, etwa Prismen bauen, Farbdias herstellen oder Scherenschnitte gestalten.

An bewährter Adresse, im Weddinger Labyrinth Kindermuseum, geht es ab 15 Uhr los. Auch hier wird Premiere gefeiert: die der neuen Ausstellung „Rapunzel und der gestiefelte Hänsel“. Ein Schauspieler vom Carrousel-Theater spielt Auszüge aus Rapunzel. Wie er selbst an seinem langen Zopf hochklettern will, wird sich weisen.

Letzter Punkt der Kindertour ist der Historische Hafen am Märkischen Ufer in Mitte. Auf dem Programm steht Kapern unter Anweisung eines Piraten auf ein dort vertäutes Boot. Die Überfälle finden pünktlich um 16, 17 und 18 Uhr statt. In der Zwischenzeit können entfesselte Gören folgenden Lehrplan absolvieren: Entern, Tauziehen, über Bord werfen, Knoten knüpfen und Schatztruhen leeren. Infos auch unter www.lange-nacht-der museen.de.

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