reisenotizen
: Verbotene Spiele

Sex am Urlaubsstrand bringt Pärchen in vielen Ländern hinter Gitter: Werden sie erwischt, drohen hohe Geldbußen – und jahrelange Gefängnisaufenthalte. Mit bis zu sieben Jahren am höchsten fallen die Haftstrafen in Rumänien aus, aber auch in Dänemark (bis zu vier Jahre) oder Ägypten (bis zu drei Jahre) kennen die Behörden kein Pardon. Von 23 befragten Reiseländern ahnden 14 Sex am Strand mit Gefängnis, ansonsten setzt es Geldstrafen. Nur in Bulgarien, Jamaika und Norwegen – so die Zeitschrift Abenteuer und Reisen weiter – kommt es lediglich zu Verwarnungen.

Weltparkkongress

Der internationale Naturschutz will den Tourismus stärker an den Kosten für die Schutzgebiete beteiligen. Beim 5. Welt-Parkkongress in Durban (vom 8.–17. 9.) wird dieser Punkt eines der wichtigen Themen sein, erklärte am Montag der Chef der südafrikanischen Naturparkbehörde, Mavuso Msimang. „Weltweit gibt es zurzeit das Gefühl, dass der Ökotourismus einen stärkeren Beitrag leisten muss“, erklärte Msimang. Der Kongress will in einer „Erklärung von Durban“ einen Rahmenplan für den Naturschutz der kommenden zehn Jahre festschreiben. Darin solle auch einer veränderten Ausrichtung des Naturschutzes Rechnung getragen werden, betonte Südafrikas Umweltminister Valli Moosa. Seien früher Naturschutzgebiete vor allem mit Blick auf ihren Erholungswert eingerichtet worden, so gebe es heute eine umfassendere Interpretation des Naturschutzgedankens. Zu dem zehntägigen Treffen in der südafrikanischen Hafenstadt Durban werden 2.500 bis 3.000 Delegierte erwartet.

Surfen mit der Bahn

Die Deutsche Bahn (DB) will Züge künftig mit Internetzugängen ausstatten. Entsprechende Versuche laufen bis November auf der 60 Kilometer langen Strecke zwischen Oebisfelde und Stendal, einem Teilstück der Route Hannover–Berlin. Die DB erprobt dabei in einem ICE-Messzug, welche Technik dafür geeignet ist, beispielsweise Satellitenübertragung oder lokale Funknetze.

TDT, TAZ