Brauer bauen Viertel weiter

DORTMUND taz ■ Der an die Oetker-Gruppe verkaufte Dortmunder Bierkonzern Brau und Brunnen (BUB) will die Entwicklung des Geländes der ehemaligen Union-Brauerei auch dann vorantreiben, wenn Dortmund nicht Hauptsitz der Unternehmensverwaltung bleiben sollte. „Die Entwicklung geht weiter, es gibt genügend Interessenten, die sich dort niederlassen wollen“, sagte BUB-Sprecher Udo Dewies.

Das Gelände um das historische Dortmunder U ist eine der größten Entwicklungsflächen der Dortmunder Innenstadt. Der angeschlagene Bierkonzern BuB hatte im Winter das alte Brauerei-Gelände abgerissen, um Platz für ein neues Verwaltungsgebäude sowie Büro- und Einzelhandelsflächen zu schaffen. Gestern hatte der neue BuB-Chef Kallmeyer angedeutet, dass der Konzern womöglich nicht wie geplant dorthin umziehen werde.

Auch die Stadt Dortmund setzt weiter darauf, dass BuB das Gelände entwickelt: „Einen Plan B haben wir nicht“, sagte ein Sprecher. KAN